Vor dem Kauf

Kommt ein Elektrofahrzeug für mich in Frage ? Diese Frage steht wohl am Anfang aller Überlegungen. Wir sind aktuell in der glücklichen Situation, dass es tatsächlich bezahlbare Serienfahrzeuge mit elektrischem Antrieb gibt. Elektrofahrzeuge heute sind keine Einzelumbauten oder Prototypen mehr sondern tatsächlich vollwertige Fahrzeuge.

Man muss auch kein überzeugter Öko sein, um sich für ein Elektrofahrzeug zu entscheiden, ein Elektrofahrzeug bereitet Fahrfreude und spart Geld, vorausgesetzt man plant sowieso den Kauf eines neuen Fahrzeugs. Der Renault Zoe z.B. kostet gerade mal ein paar Euros mehr als ein nahezu identsich ausgestatteter Renault Clio – elektrisch unterwegs zu sein, muss also nicht unbedingt bedeuten, deutlich mehr Geld auf den Tisch legen zu müssen. Hinzu kommt das befriedigende Gefühl lächelnd und entspannt an jeder Tankstelle vorbei fahren zu können, das ist fast unbezahlbar.

Wer täglich nicht mehr als 150 km fährt oder noch ein Fahrzeug mit thermischem Motor im Haushalt hat und ein Zweitfahrzeug zum Pendeln benötigt, für den kommt ein Elektrofahrzeug sicher schon heute in Frage.

Die Vorteile auf einen Blick:

  • 10-Jährige Steuerbefreiung bei Zulassung bis zum 31.12.2015
  • niedrigere Instandhaltungskosten durch geringere Wartungs- und Werkstattkosten (kein Ölwechsel, Kraftsofffilterwechsel, keine anfälligen Bauteile wie Injektoren etc.)
  • Unabhängigkeit von der Mineralölindustrie
  • Möglichkeit der Nutzung sauberer Energie (Ökostrom)
  • Zu Hause „tanken“
  • Preissprünge für Strom wie bei herkömmlichen Kraftstoffen sind nicht zu erwarten
  • lokal emissionsfreies Fahren
  • aktuell vielerorts an öffentliche Ladesäulen kostenfrei aufladen
  • zukunftsweisende Technologie

Die Nachteile auf einen Blick:

  • geringere Reichweite als bei vergleichbaren Verbrennern
  • Fahrzeugangebot noch gering
  • Wenig Erfahrung die Haltbarkeit der Akkus betreffend (Leasing empfohlen !)

Skeptiker unken, der Preis für Strom wird künftig auch steigen, was sicher korrekt ist. Es ist aber unwahrscheinlich, dass der Strompreis das Niveau des Ölpreises erreicht. Preiserhöhungen bewegen sich derzeit noch im Centbereich, würde der Preis für eine Kilowattstunde um 10% steigen, so wären dies 2 Cent pro Kilowattstunde, auf 100 km entspräche dies Mehrkosten von 30 Cent. Im Vergleich zu Presisprüngen von 10 bis 15 Cent an einem Tag für einen Liter Kraftstoff also verschwindend gering. Außerdem ist der Strompreis in der Regel auf ein Jahr festgelegt und jeder Haushalt benötigt Strom fürs tägliche Leben, daher sind exorbitante Preiserhöhungen aus meiner Sicht nicht zu erwarten. Außerdem hat man die Möglichkeit selbst gewonnene Energie durch z.B. Fotovoltaik-Anlagen im Auto zu speichern.

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2 Antworten zu Vor dem Kauf

  1. Kyliee sagt:

    Habe mit Nein gestimmt weil bei mir mit fast 49 lagnsam der Altersstarrsinn greift Ausserdem gregelt sich das ganz automatisch. Allerdings muss man auch sagen: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen ausser Hubraum. Und wem das nicht reicht, braucht nen Elektromotor. Ist schon genial was die Teile vorwe4rtsschieben. Da kommt einem so ein Verbrennungsmotor wie ein altes Relikt ohne Power und nur mit viel Krach vor.Tja aber der Krach. Der isses halt Wird Zeit mal demne4chst nen einstellbaren Gere4uschgenerator (20 verschieden Motorenkle4nge) im Kleinstformat auf den Markt zu werfen. Oder wir machens wie frfcher: We4scheklammern und Spielkarten an die Speichen. Dabei le4sst sich der Sound auch noch prima von Hand abstimmen )))In jedem Fall aber werd ich mir ne alte olle Benzinkiste bewahren. Mf6glichst so eine die einige Gesetzesnovellen fcberlebt (Stichwort Bestandsschutz, Kulturgut, o.e4.). Alles andere wird fcber kurz oder lang wie seinerzeit bei Umstellung auf Bleifrei oder Kat verschwinden

  2. Pingback: Leserbrief an den ADAC | Daniels Blog

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