Tesla ist wohl der Traum eines fast jeden Elektromobilisten. Reichweiten jenseits der 300 Kilometergrenze dazu ein gut ausgebautes Netz an Superchargern, welche den Teslakunden binnen kürzester Zeit den Akku wieder füllen, selbstverständlich kostenlos. Das Model S ist zudem auch in Bezug auf Design ein extrem gelungenes Fahrzeug mit einem zugegebenermaßen exklusiven Einstiegspreis von über 70000 €. Doch ist es dem Newcomer aus Californien geglückt, dass Kunden auch bereit sind, diesen Preis für elektromobile Fortbewegung zu zahlen. So parkt Tesla seinen Stand in guter Gesellschaft, Gegenüber der Luxus-SUVs von Land Rover und direkt neben dem Luxus Veredler Brabus in Halle 5.
Was gibt es Neues aus Californien ?
Der Traum der Elektromobilisten – Das Tesla Model S
Mit Tesla ist es ähnlich wie mit Apple, mit sprichwörtlicher Hochspannung werden Neuheiten aus dem Konzern von den Fans…ähm Tesla-Ownern und denen, die es werden wollen, erwartet. So hofft man beim Teslaevent am Vorabend der offiziellen IAA-Eröffnung zu leckeren Speisen aus der Frankfurter Region das neue Model X präsentiert zu bekommen, bestenfalls vom Créateur himself Mr. Elon Musk. Die Spannung steigt, als gegen 19:30 Uhr das Event offiziell eröffnet wird. Doch weder gibt es ein Model X zu sehen, noch Herrn Musk. Dieser lässt sich durch einen amerikanischen Assistenten verteten, welcher den Gästen am Teslastand erklärt, dass es nicht der Philosophie von Tesla entspricht, ein neues Produkt der Öffentlichkeit auf einer Messe zu präsentieren, während Kunden ungeduldig auf Ihr bestelltes Fahrzeug warten – nun gut sei es drum.
Neuer Akku für das Model S
Fahrwerk des Model S
Die Neuheit zur IAA war dann letztendlich die Vorstellung des Model S P90D. Die Typenbezeichnung steht für Dualmotor und einen Akku von 90 kWh Leistung, wodurch eine Reichweite von über 491 Kilometern erreicht werden soll. Von null auf 100 km/h geht es in 3,0 Sekunden, abgeregelt wird zu Gunsten der Reichweite bei 250 km/h. Dies hat einen guten Grund, denn Tesla verspricht, dass man es immer schaffen soll, von einem Supercharger zum nächsten zu kommen, egal wie man fährt. Supercharger findet man aktuell ca. alle 200 Kilometer. Alles in Allem respektabele Werte, mit denen Tesla wieder einmal eine Marke setzt – wohlgemerkt nur für Autofahrer mit dickem Geldbeutel, denn ein vernünftig ausgestattetes Model S kostet schnell über 100000 €. Bleibt die Hoffnung auf das Model 3, welches in der 30000 €-Klasse ab 2017 für Aufregung sorgen soll.